"Ab und zu mal"
Eine Geige kann man sich beim Geigenbauer leihen, zB. Bei Herrn Teichmann in der Hamburger Straße.
Die Beratung von ausgebildeten GeigerInnen ist genauso ein zentraler Baustein meines Unterrichts wie die Nachwuchsförderung durch eine sehr fundierte Ausbildung von Beginn an ab 4 Jahre, oder die Ausbildung von Erwachsenen und Jugendlichen als Anfänger und Fortgeschrittene.
Tipps:
1. Die Weglänge zum Unterricht: Für musikbegeisterte Laien ist das KnowHow musikpädagogischer Berufe schwer einzuschätzen. Oft höre ich, dass es das Wichitgste sei, dass der Unterricht preiswert ist und in der Nähe oder in eindrucksvollen Räumlichkeiten stattfindet. Aber richtige Kenner wissen: Sei kritisch in der musikalischen Ausbildung und scheue keine Wege, damit die Grundlagen von Beginn an stimmen. Meinem Unterricht liegt eine intensive und sehr kostspielige langjährigen Qualifizierung zugrunde
2. „Täglich ein Bisschen spielen“ ist geradezu eine Erfolgsgarantie, wobei meine „Übehäppchen“ so effektiv dosiert sind, dass sie nicht überfordern. Überforderung tritt erst ein, wenn geschlurt wird. Die geigerische Ausbildung ist einfach, wenn man täglich spielt, und gerät zu einem schwierigen und oft erfolglosen Unterfangen, wenn man „nur ein bisschen probieren“ will. Es gibt fast keine Eltern oder erwachsene SchülerInnen, die diesen Trick und dringenden Rat beherzigen. Mein Tipp: So wie man täglich kleine Portionen isst, so kann man das geigerische KnowHow mit täglichem Input füttern.
3. Anfangsalter: Eine früher Start oder erst als Jugendliche oder Erwachsene: Der Unbändige Wusch zählt !! Es gibt Kinder, die geradezu betteln, Geige zu spielen lernen. Das ist ein sicherer Indikator für eine Begabung. Das muss ernst genommen werden und hat mit Drill oder hochgesteckten Erwartungen gar nichts zu tun. Schließlich können manche Leute auch täglich Fußball spielen, Pizza essen oder shoppen gehen und man würde das nie als Drill bezeichnen. Begabte Kinder lieben in ähnlicher Weise das Geigenspiel. Auch ist ein strukturierter Alltag, in dem regelmäßiges Geigeüben einen willkommenen ( !!! ) Platz in der Familie hat, eine Idylle für die Ausbildung. Das Kind oder der Erwachsene erobert sich in dieser Geborgenheit mit täglichem Spiel nachgewiesenermaßen einen großes Können, das bis ins Alter nicht mehr verlernt werden kann.
Meine Geigenpädagogik gründet sich auf eine reiseintensiven, kostspieligen Ausbildung, viel Konzerterfahrung, fortwährenden Studien der Violinmusik und der Lehrwerke erfolgreichster Violinpädagogen.
Für Geigenfreaks habe ich hier einige Literatur speziell zum Violinspiel aufgelistet:
Einige Abhandlungen über das Geigenspiel |
Violinpädagoge |
erschienen: |
Die Kunst des Violinspiels | Francesco Geminiani | 1752 |
Die Gründliche Violinschule | Leopold Mozart (Der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart) |
1756 |
Abhandlung über die Verzierung in der Musik | Giuseppe Tartini | 1771 |
Violinstudien, 11 Bücher | Constantin Dounis | 1921 |
Violin Playing as I teach it Graded Course of Violin Playing 1-8 |
Leopold Auer | 1922 |
Die Kunst des Violinspiels, Band 1, 2 Das Klangproblem im Geigenspiel |
Carl Flesch | 1928 1931 |
Schule des Geigenspiels, Band 1, 2 | Wilhelm Isselmann | 1950 |
Die Technik des Violinübens | Heiner Reitz | 1973 |
Handbuch des Geigenunterrichts | Otto Szende | 1976 |
Grundlagen und Methoden des Violinspiels |
Ivan Galamian | 1980 |
Kinder lernen Geige spielen | Ljerko Spiller | 1982 |
Methodik im Geigenanfangsunterricht, 1+2 | Josef Gorbatov | 1983 |
Handbuch zum Geigenspiel | Max Rostal | 1991 |
Standardfragen im Violinunterricht | Martin Murmeltier | 2009 |
Violintechnik, historische Schulen und heute | Jean Christée | 2011 |
Systematische Violintechnik, 6 Bände | Helmut Zehetmair | 2013 |
The Russian Violin School | Masha Lankovsky | 2016 |